Albert

Albert liegt im Norden des Départements Somme am Übergang der alten Römerstraße von Amiens nach Bapaume über den Fluss Ancre. Der Ort wurde als römischer Posten während des Gallischen Krieges gegründet und war bis ins 17. Jahrhundert unter dem Namen Ancre (auch Encre) bekannt. Nach dem Fall des Marquis d’Ancre wurde die Herrschaft dem Favoriten Ludwigs XIII. Charles d’Albert übertragen; seitdem heißt der Ort Albert.

Albert war mehrere Jahrhunderte lang ein Pilgerort. Auf der Spitze der Basilika stand eine weithin sichtbare goldene Marienstatue, die angeblich ein Schäfer gefunden hatte. Papst Leo XIII. nannte Albert im Jahre 1898 das “Lourdes des Nordens”.

Während des Ersten Weltkriegs wurde im Januar 1915 der Kirchturm von deutscher Artillerie getroffen; die Marienstatue hing in einem 120-Grad-Winkel an ihrer Verankerung. Im Juni 1916 zogen britische Truppen durch das erheblich zerstörte Albert und gingen für den Beginn der Schlacht an der Somme in Stellung. Die Frontlinie ging mehrmals über Albert hinweg, das dabei 1918 völlig zerstört wurde.

1930er. Auf dem Place de la Gare ein 402-B-Taxi
1930er. Auf dem Place de la Gare ein 402-B-Taxi
1950er. Vor der Basilika steht rechtsd ein 202 Canadienne
1950er. Vor der Basilika steht rechtsd ein 202 Canadienne
1950er - Stade Henri Potez. Der dritte Wagen an der Umzäunung ist ein 202
1950er – Stade Henri Potez. Der dritte Wagen an der Umzäunung ist ein 202