Vom Peugeot Typ 63 wurden 1904 im Werk Audincourt 136 Exemplare produziert.
Das Auto wird als später Ersatz für den Typ 36 aus dem Produktionsjahr 1901 angesehen. Dieser war als Mittelklassewagen konzipiert, bot aber mehr Platz im Innenraum als die meisten Konkurrenzfahrzeuge. Der Typ 63 war allerdings mit einem Radstand von 2.100 mm beim Typ 63 A (Tonneau) und 2.400 mm beim Typ 63 B (Coupe Limousine) deutlich länger. Die Spurweite betrug bei beiden Versionen 1.260 mm.
Der Typ 63 wurde von einem 1.078 cm³ großen Parallel-Zweizylinder-Viertaktmotor angetrieben, der in der Front vor dem Fahrer plaziert war. Eine maximale Leistung von 7 PS wurde über eine Kardanwelle an die Hinterräder abgegeben. Die maximal mögliche Geschwindigkeit betrug etwa 42 km/h beim Tonneau und 38 km/h bei der Coupe-Limousine.
Die ab Werk angebotenen Karosserien waren ein “Tonneau“ – ein offener Aufbau, der später als Torpedo-Karosserie bezeichnet wurde – und eine “Coupé-Limousine“, was ein Karosseriestil war, der einer geschlossenen Kutsche ähnelte, aber einen Motor anstelle der vorgespannten Pferde besaß.