Der Ort mit 5.200 Einwohnern liegt nahe der Schweizer Grenze im regionalen Naturpark Doubs-Horloger. Das Dorf erstreckt sich im Jura in leicht erhöhter Lage am sonnenexponierten Hang der weiten Talmulde des Doubs kurz vor seiner Aufweitung zum Lac de Chaillexon.
Um 1840 erlangte die Herstellung von Uhrenzubehörteilen in Heimarbeit in Villers-le-Lac Bedeutung im wirtschaftlichen Leben der Bevölkerung. Dieser folgte um 1880 die eigentliche Uhrenindustrie. Es entstanden mehrere Uhrenfabriken, die zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes führten. Sie prägten trotz verschiedener Krisen während des gesamten 20. Jahrhunderts die wirtschaftliche Ausrichtung. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte die Gemeinde auch Bedeutung als Höhenkurort, wobei mehrere Sanatorien am Sonnenhang oberhalb des Dorfes gebaut wurden.
Heute ist heute immer noch ein wichtiger Standort der hochtechnologisierten und spezialisierten Uhrenindustrie. Weitere wichtige Arbeitgeber sind die Branchen Mikromechanik, Holzverarbeitung und Maschinenbau. Dank des großen Gemeindegebietes spielen auch die Landwirtschaft (Viehzucht und Milchwirtschaft, Ackerbau) und die Forstwirtschaft noch eine gewisse Rolle. Viele hier wohnhafte Erwerbstätige sind Grenzgänger, die in den benachbarten Schweizer Städten Le Locle und La Chaux-de-Fonds ihrer Arbeit nachgehen.
Als Erholungsort in einem beliebten Ausflugsgebiet im Hochjura profitiert Villers-le-Lac heute auch vom Tourismus. Die Gemeinde ist sowohl auf den Sommertourismus (Wandern, Wassersport, Radfahren, Fischen) als auch auf den Wintertourismus (alpiner und nordischer Skisport, Eislaufen) ausgerichtet