Das Département liegt im Süden des Landes und ist nach dem Bergmassiv des Mont Lozère benannt. Quer durch den südöstlichen Teil des Départements zieht sich das Mittelgebirge der Cevennen. Eine besondere landschaftliche Attraktion stellen die Gorges du Tarn (Schluchten des Flusses Tarn) dar. Die Lozere gilt als das Département mit den am höchsten gelegenen bewohnbaren Siedlungsflächen Frankreichs.
Mit knapp 77.000 Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von nur 15 Menschen / km² ist die Lozere das bevölkerungsärmste und dünnbesiedeltste Département Frankreichs sowie eine der bevölkerungsärmsten Gegenden der Europäischen Union.
Das Departement unterteilt sich in vier Regionen, deren Unterschiede auf den geologischen Begebenheiten beruhen und vier natürliche Landschaftsbilder ergeben:
Die im Nordosten des Départements gelegene Margeride ist eine stark bewaldete Granitlandschaft, deren Relief im Laufe der Frühzeit entstand. Sie ist neben Wäldern auch von ausgedehnten Weideflächen und Heidelandschaften geprägt.
Die Landschaft des Aubrac ist eine wenig bewaldete, basaltische Hochfläche im Nordwesten des Départements, die von Flüssen und Seen durchzogen ist.
Das Mittelgebirge der Cevennen, ein Ausläufer des südlichen Zentralmassivs, befindet sich im Südosten. Geologisch vom Schiefer dominiert, ist die Landschaft der Cevennen durch den Lauf der Bäche und Flüsse, wie den Tarn und den Gardon, sehr ungleichmäßig geformt. Die bedeutendsten Erhebungen sind der Mont Aigoual mit 1.567 m und der Sommet de Finiels mit 1.699 m.
Die Grands Causses sind eine Kalksteinlandschaft, die sich auf weitreichenden trockenen Hochebenen im Südwesten des Départements erstreckt. Die Landschaft ist weniger hoch als der Aubrac, zählt aber mit mehreren Erhebungen mit weit über 1.000 m Höhe dennoch zu den Mittelgebirgen. Die Causses werden geographisch von den Schluchten des Tarn dominiert. Zahlreiche Grotten und Karsthöhlen sind in den Causses zu finden.
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