Die Kleinstadt mit etwa 8.400 Einwohnern liegt 25 Kilometer östlich von Orléans
am Ufer der Loire.
Aufgrund ihrer Lage an der Loire und des mit der Schifffahrt verbundenen regen Handels war das Städtchen schon in der Vergangenheit das wirtschaftliche Zentrum der Region. Das Schloß mit Wurzeln aus dem 9. Jahrhundert wurde während der Französischen Revolution teilweise zerstört, übrig geblieben sind lediglich die Wirtschaftsgebäude, die Orangerie, die Pavillons des Vorhofes und ein Achteckbau mit kuppelförmiger Haube. 1926 kaufte die Stadt das Gebäude und richtete dort das Rathaus und eine Schule ein.
1873 wurde die Stadt an das Bahnnetz angeschlossen. Der Personenverkehr wurde bereits im Mai 1939 wieder eingestellt, für den Güterverkehr blieb die Strecke aber erhalten. In einiger Entfernung verlaufen drei Autobahnen: im Norden die A 19 (nach Sens und Troyes), im Westen die A 10 (Paris–Bordeaux) und die A 71 (Richtung Mittelmeer).
In den 1950ern wurde hier eine etwa 1,5 Kilomter lange Teststrecke der Hochgeschwindigkeits-Einschienenbahn SAFEGE errichtet, die bis Ende der 1960er Jahre betrieben wurde.