RetroClassics 2005

An allen drei Ausstellungstagen konnten wir sehr viele Registermitglieder, aber auch Vertreter anderer Peugeot-Clubs und sonstige Interessenten bei uns begrüßen.

Die schon traditionelle Bewirtung mit Baguette und Wein, zu der in diesem Jahr auch Sprudel und Kaffee gekommen sind, klappte hervorragend, wofür ich mich besonders bei meiner Frau bedanken möchte.

Sehr gefreut haben wir uns auch, dass Herr Otto als „Messechef“ von Peugeot Deutschland die weite Anreise von Saarbrücken nach Stuttgart nicht scheute und uns am Freitag besucht hat. Bei ihm bzw. Peugeot Deutschland darf ich mich wieder für die Unterstützung im Bereich des Messebaus bedanken. Wir haben dieses Jahr unbürokratisch eine Verdoppelung der Ausstellungswand bekommen, was den Stand noch mehr aufgewertet hat. Auch an das Museum in Sochaux, hier in Person von Herrn Obernhäuser, vielen Dank für die unser zur Verfügung gestellten großformatigen Fotos von Peugeot-Cabrios, die unsere Standrückwand verschönert haben.

Erstmals haben wir ja auch die Motorradfraktion mit in den Stand eingebunden und sehr viele Besucher waren erstaunt, dass Peugeot einmal „richtige“ Motorräder gebaut hat.

Alle 5 Fahrzeuge, die zur Verfügung gestellt worden sind, waren in der Bewertung. Nachdem von den etwa 1.200 Exponaten auf der Messe nur rund 1/3 überhaupt bewertet wurden, ist schon das ein großer Erfolg, den kaum ein anderer Stand erreicht hat. Da es insgesamt nur 9 Preise gab, wovon für uns nur 4 relevant waren, gingen wir diesmal leer aus.

Einer der Bewerter sagte mir jedoch am nächsten Tag, dass der 190 S von Herrn Kommoss ein heißer Kandidat zur Prämierung im Bereich Fahrzeuge vor dem 2. Weltkrieg war und vor allem deshalb nicht gewonnen hat, weil Peugeot bereits in den vergangenen Jahren mehrfach Retro-Oscars errungen hat. Ähnliches galt für unsere beiden Motorräder
in der Klasse Vorkrieg.

Interessant dürfte auch noch sein, dass auf der Messe ein Mercedes Kompressor der dreißiger Jahre, von dem nur noch zwei Exemplare bekannt sind, für sage und schreibe 3,5 Mio € verkauft wurde.

Vom Publikum sehr gut angenommen wurde unser erstmals angebotener „Technischer Beratungsstand“, der von Erich Reck betreut wurde. Er musste ein Vielzahl von Fragen auch zu Nachkriegs-Peugeots bis hin zum 604 beantworten und es kam auch vor, dass Fragesteller defekte Teile dabei hatten. Beim „Schrauben“ z.B. dem Zerlegen der Lichtmaschine eines 201 am Stand bildete sich schnell eine dichte Traube von Zuschauern.