Mende

Die Prefecture mit rund 12.300 Einwohnern liegt im südlichen Zentralmassiv in der Nähe des Mont Lozère auf einer Höhe von über 700 m. Die Stadt liegt am linken Ufer des Flusses Lot und wird vom Mont Mimat überragt.

Südlich von Mende liegt die Kulturlandschaft Les Causses et les Cévennes, die unter diesem Namen seit 2011 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen ist.

Im Jahr 1888 erhielt Mende, als zweite Präfektur nach Paris, eine öffentliche Straßenbeleuchtung. In jener Zeit begann der Niedergang der örtlichen Textilindustrie, die im 20. Jahrhundert vollkommen verschwand. Der Bahnhof wurde am 3. Mai 1884 eröffnet, als die Strecke von Le Monastier nach Mende in Betrieb ging. Fast zwei Jahrzehnte lang blieb er Endbahnhof, ehe am 15. November 1902 die Fortsetzung nach Saint-Laurent-les-Bains eröffnet wurde. Aktuell wird der Bahnhof von Regionalzügen des TER Occitanie bedient.

In der Gemarkung von Mende befand sich seit Anfang 1939 ein großes Internierungslager, in dem zunächst spanische Bürgerkriegsflüchtlinge untergebracht wurden. Von Ende 1939 an wurde das Lager als Fraueninternierungslager weiterbetrieben.

1930er. Vor dem Grandhotel de Paris steht ein Peugeot-Bus des Typ MKD auf Basis eines Peugeot 401. Die Karosserie stammt wahrscheinlich nicht aus dem Werk, sondern wurde maßgeschneidert.
1930er. Vor dem Grandhotel de Paris steht ein Peugeot-Bus des Typ MKD auf Basis eines Peugeot 401. Die Karosserie stammt wahrscheinlich nicht aus dem Werk, sondern wurde maßgeschneidert.
Vermutlich späte 1940er, da ganz rechts schon ein Peugeot 203 Camionette zu stehen scheint, daneben aber auch noch Vorkriegs-LKW zu sehen sind, die auf dem Land sicher länger genutzt wurden. Links hinter dem Denkmal erkennt man einen Peugeot 302
Vermutlich späte 1940er, da ganz rechts schon ein Peugeot 203 Camionette zu stehen scheint, daneben aber auch noch Vorkriegs-LKW zu sehen sind, die auf dem Land sicher länger genutzt wurden. Links hinter dem Denkmal erkennt man einen Peugeot 302.