Lamballe-Armor

Die Gemeinde mit knapp 16.700 Einwohnern entstand mit Wirkung vom 1. Januar 2019 als durch Zusammenlegung von Lamballe mit den Dörfern Meslin, Morieux und Planguenoual.

Lamballe war ursprünglich die Hauptstadt des bretonischen Herzogtums Penthièvre. Die geschichtsträchtige Stadt am Meer ist heute sehr gut erreichbar – von Paris aus in etwa zwei Reisestunden, da sie über einen Anschluß ans TGV-Netz verfügt.

In Lamballe befindet sich das französische Nationalgestüt „Hara Nationale de Lamablle“. Es wurde auf kaiserlichen Erlass Napoleons errichtet, um für das französische Militär Pferde zu züchten, die man sonst teuer im Ausland kaufen mußte. Bis 1907 wurde die Anlage immer wieder vergrößert, so dass zu Hochzeiten etwa 400 Hengste aufgestallt waren. Da das Militär heute keine Pferde mehr benötigt, ging der Betrieb an private Besitzer über, die daran interessiert sind, das kulturelle Erbe dieser Anlage zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Garage Lena in der Rue Basse in Jahr 1948. 
Vorn erkennt man ein 202 Berlinet, mittig eine 202 Camionette.
Die Garage Lena in der Rue Basse in Jahr 1948.
Vorn erkennt man ein 202 Berlinet, mittig eine 202 Camionette.