Saint-Donat-sur-l’Herbasse

Die Gemeinde mit etwa 4.300 Einwohnern liegt am kleinen Fluss Herbasse, einem Zufluss der Isère.

Der ursprüngliche Name des Ortes war Jovinzieu oder Jovincieu und bedeutete „Dorf des Jupiter“. In der gallorömischen Ortschaft fand Corbus, Bischof von Grenoble, im Jahr 732 Zuflucht vor Sarazenen-Angriffen. Er brachte die Reliquien des Heiligen Donatus nach Jovincieu, wo sie in der Kirche untergebracht wurden. Ab dem 13. Jahrhundert wurde der Name des Heiligen dann auch zum Ortsnamen.

Während des zweiten Weltkriegs war Saint-Donat ein Zentrum des Widerstands gegen die deutschen Besatzer.

Heute ist der Ort für sein „Zwiebelfest“, das im September gefeiert wird, bekannt. Neben der „Foire aux oignons” gibt es dann auch einen großen Zwiebelmarkt. Mit klassischen Zwiebelsorten wie der normalen Gemüsezwiebel gibt man sich allerdings nicht zufrieden: zu all den weissen, gelben, roten, grossen, kleinen und mittleren Zwiebel-Sorten kommen auch noch Schalotten und Knoblauch, der hier Ail heisst.

Dieses Foto stammt vermutlich aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Auf dem Place des Terreaux (rechts das Rathaus) steht nach meiner Einschätzung ein Peugeot Typ 136 oder 138 (Baujahr 1911/1912)
Dieses Foto stammt vermutlich aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Auf dem Place des Terreaux (rechts das Rathaus) steht nach meiner Einschätzung ein Peugeot Typ 136 oder 138 (Baujahr 1911/1912)