Leider liegen uns zu diesem Treffen keine digitalen Bilder vor – wir würden uns freuen, wenn uns ein damaliger Teilnehmer dazu etwas zur Verfügung stellen könnte.
Das IAPM 2002 in Speyer war eine gelungene Veranstaltung. Ab Freitag Nachmittag kamen Peugeots vieler Baureihen auf Achse oder auf Trailern an. Die Teilnehmer stammten aus 12 Nationen. Die weiteste Anreise hatte ein Finne, der im 403 auf eigener Achse angereist war. Aus dem Register nahmen neben meiner Frau und mir auch die Ehepaare Gothmann und Wieshaupt teil.
Neben den eher häufigen Wagen der Nachkriegsserien 504, 404, 304, 204 sowie 403 und 203 – hiervon sogar relativ viele Cabrios – waren auch einige Vorkriegsautos zu sehen. Dabei handelte es sich um einen 1934er 301 CR, zwei 402 Cabriolimousinen, eine 402 Limousine, zwei 202 Decouvrable und – last not least – den 402 Eclipse, der von Peugeot Deutschland eingesetzt wird. Einen 401 Eclipse und einen 402 Roadster, die ebenfalls auf der Teilnehmerliste standen, habe ich leider nicht gesehen. Dafür entschädigte aber, dass der Darl’Mat Special Sport Roadster von Dieter Weishaupt als Bühnendekoration zur Verfügung stand und hier zusammen mit einigen noch älteren Fahrzeugen der Messingära bzw. aus den Zwanzigerjahren, die aus dem Museum in Sochaux stammten, eine ausgesprochen gute Figur machte. Bei rustikalen Buffet und heimischen Weinen konnten wir dann bis spät in die Nacht Benzingespräche mit alten und neuen Bekannten führen.
Am Samstag ging es in drei Gruppen auf die Strecke durch die Südpfalz, die uns von Speyer bis südlich von Landau führte. Es waren einige Aufgaben aus den Bereichen Kultur, fahrerischem Können sowie eine Schätzaufgabe zu lösen, bevor wir uns zum wohlverdienten, wirklich guten Mittagessen im Leinsweiler Hof setzen konnten.
Nach der Rückkehr nach Speyer hatten wir Gelegenheit, das Technikmuseum zu besichtigen und einen der im IMAX-Kino angebotenen Filme zu sehen. Dann wurde es schon wieder Zeit, sich umzuziehen, denn der Galaabend stand bevor. Bei vorzüglichem Essen und gutem Service wurden Reden gehalten und die Preise verteilt. Im Anschluss an diesen offiziellen Teil kamen auch die tanzwilligen Teilnehmer nicht zu kurz, eine ausgezeichnete Band mit sehr guter Sängerin sorgten für Stimmung.
Der Sonntag war der Kultur gewidmet – wer wollte, konnte vormittags an einer Stadtführung durch Speyer teilnehmen, ab 14 Uhr wurde noch eine Führung durch den Dom angeboten. Im Anschluss daran gab es ein echtes Highlight: ein eigens für die Teilnehmer des Treffens organisiertes Orgelkonzert auf dem grandiosen Instrument des Domes, das über mehr als 6000 Pfeifen verfügt. Als Überraschung begleitete der Organist einen koreanischen Tenor, was bei der tollen Akustik des Domes ein wirklicher Genuss war.
Um 16 Uhr endete das Treffen und nach einer Verabschiedung begaben sich die Teilnehmer auf den Heimweg.
Michael Kreuz