Chartres

Die Stadt liegt 90 Kilometer südwestlich von Paris in einer Ebene an der Eure, einem Nebenfluss der Seine und hat rund 38.500 Einwohner.

Sie hat römische Wurzeln, im Zentrum der Altstadt steht die berühmte Kathedrale Notre-Dame de Chartres.

Im Zweiten Weltkrieg flohen die meisten Einwohner vor der heranrückenden deutschen Wehrmacht aus der Stadt. Nur noch 800 der 23.000 Einwohner, darunter der Präfekt Jean Moulin, waren am 15. Juni 1940 in Chartres zurückgeblieben.
Am 6. Juni 1944 landeten die alliierten Truppen in der Normandie (Operation Overlord). Nach dem Ausbruch aus dem Brückenkopf Ende Juli rückt die US-Armee fast ohne Widerstand der dezimierten deutschen Truppen schnell ins Landesinnere vor. Am 16. August 1944 stand das XX. US-Korps vor Chartres. Hier standen jedoch noch drei Divisionen der deutschen 15. Armee. Die Befreiung von Chartres nahm drei Tage schwerer Kämpfe in Anspruch, da die Amerikaner keine Artillerie einsetzten, um die majestätische Kathedrale zu schonen. Am 18. August 1944 wurde der Vormarsch zur Seine wieder aufgenommen.

Von 1945 bis 1947 bestand in Chartres das „Stacheldrahtseminar“. Hier wurden kriegsgefangene deutschsprachige Priester und Seminaristen interniert. Etwa 950 Dozenten, Priester, Brüder und Seminaristen aus Deutschland und Österreich durchliefen das Seminar. Es handelte sich um das größte Priesterseminar in der Geschichte der katholischen Kirche.

Traditionell ist Chartres eine Stadt, die im Agrarhandel mit Getreide, Vieh und Wolle verankert war. Daraus resultiert ihre Stellung als Marktzentrum der Beauce. Inzwischen sind Nahrungsmittel-, pharmazeutische und Elektroindustrie sowie der Maschinenbau hinzugekommen

1930er. Auf dem Place de la Cathedrale steht ein Peugeot 201 D
1930er. Auf dem Place de la Cathedrale steht ein Peugeot 201 D
zeitlich schlecht zuzuordnen, auf jeden Fall nach 1935: Vor dem Musee des Beaux Art steht ein Peugeot 402
zeitlich schlecht zuzuordnen, auf jeden Fall nach 1935: Vor dem Musee des Beaux Art steht ein Peugeot 402
17 August 1944: Nach Kampfhandlungen in der Stadt versorgt ein US-Sanitäter einen verwundeten deutschen Soldaten.
17 August 1944: Nach Kampfhandlungen in der Stadt versorgt ein US-Sanitäter einen verwundeten deutschen Soldaten.
1950er. Auf dem Place de Epars finden sich folgende Peugeots: 202 Camionette, 302, 402, DMA
1950er. Auf dem Place de Epars finden sich folgende Peugeots: 202 Camionette, 302, 402, DMA ….