Pornic

Der Badeort an der Cote d‘Amour hat knapp 17.000 Einwohnern.

Bekanntester Gast Pornics war Lenin, der in einem Brief schrieb, dass er seinen Urlaub hier sehr genoss. Nach ihm hielt sich der französische Bestseller-Autor Maurice Dekobra zu Erholungszwecken in der Villa Ker Colo auf. Im Juli 1847 hatte sich aber auch schon der deutsche Freiheitsdichter Georg Herwegh zusammen mit seiner Frau für mehrere Monate in diesen „ganz stillen Winkel der Welt“ zurückgezogen.

Nahe der Place Joseph Girard befindet sich ein britischer Militärfriedhof, auf dem Opfer der Bombardierung des britischen Truppentransporters Lancastria durch die deutsche Luftwaffe im Hafen von Saint-Nazaire am 17. Juni 1940 beigesetzt wurden.

Die Stadt erstreckt sich rund um den alten Hafen, wo Fischerboote und traditionelle Segler vor Anker liegen. Bei einem Spaziergang über die Kais und Terrassen erreicht man auf einer Anhöhe die Burg aus dem 13. Jahrhundert, weiter führt der Weg zum neuen Hafen La Noëveillard. Auf der anderen Seite der Bucht liegt das Thalassotherapiezentrum. Im Ortszentrum schlängeln sich Treppen und Gassen zwischen Fischerhäusern.

Rund um die Bucht von Pornic wechseln sich an einer 52 Kilometer langen Küste kleine Felsenbuchten, Strände und Badeorte ab. Verbunden mit dieser lebhaften Küste zeichnen Sümpfe und Heckenlandschaften ein idyllisches Mosaik

1952. Fischerboote im Hafen. Links auf dem Quai steht ein 302 oder 402, die sich durch die geteilte Heckscheibe vom 202 unterscheiden
1952. Fischerboote im Hafen. Links auf dem Quai steht ein 302 oder 402, die sich durch die geteilte Heckscheibe vom 202 unterscheiden
Hafenansicht, wohl ein echtes Farbbild, späte 1950er. Am Quai - vor dem rechten Eck der Citroen-Vertretung - steht ein Peugeot 202
Hafenansicht, wohl ein echtes Farbbild, späte 1950er. Am Quai – vor dem rechten Eck der Citroen-Vertretung – steht ein Peugeot 202