Das Departement liegt im Westen des Landes in der Region Pays de la Loire und ist nach den Flüssen Maine und Loire benannt. Das Gebiet des Départements umfasst im Wesentlichen die historische Region Anjou. Es ist überwiegend ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Das größte städtische Zentrum ist die Stadt Angers, die als Präfektur fungiert.
Maine-et-Loire ist Teil des Loirebeckens und der Naturregion Tal der Loire, die seit 2000 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Das Departement wird von Ost nach West von der Loire durchflossen, in die zahlreiche Nebenflüsse münden. Das gemäßigte ozeanische Klima, die geologische Vielfalt und die zahlreichen Feuchtgebiete fördern die Biodiversität und machen es zur wichtigsten Gartenbauregion Frankreichs.
Im Departemnet befindet sich eines der bedeutendsten französischen Landwirtschaftsgebiete, das insbesondere das größte Weinanbaugebiet des Tals der Loire beherbergt.
Das Département verfügt über zahlreiche Industriezweige, besonders Informations- und Telekommunikationstechnologie sowie die Automobilzulieferung (jeweils über 5.000 Arbeitsplätze). Des Weiteren ist der Sektor Mode mit 5.000 Arbeitsplätzen in der Schuhproduktion und 3000 Arbeitsplätzen in der Kleiderproduktion ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Außerdem ist der Tourismus ein wichtiger Teil der Wirtschaft des Départements. Jährlich kommen fast 2,3 Millionen Besucher, die einen direkten und indirekten Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften.
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