Die Stadt mit knapp 9.200 Einwohnern liegt etwa 30 km südwestlich von Dax in der historischen Provinz Gascogne unmittelbar an der Atlantikküste.
Der Fischerort ist seit dem 12. Jahrhundert erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts zog die Stadt Vorteile aus ihrer geografischen Lage am Ozean und wandte sich dem Tourismus zu. Kaiser Napoleon III. trieb die Instandsetzung des Hafens ab 1858 voran, und wohlhabende Städter begannen, ihre Sommervillen in Capbreton zu bauen.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nutzte eine bedeutende Flotte zum Fang von Sardinen den Hafen von Capbreton. Eine Sardinenfabrik wurde in Betrieb genommen, die 1954 schließen mußte.
Die Eröffnung einer Eisenbahnlinie von Labenne nach Seignosse im Jahre 1912 unterstützte den weiteren Aufschwung, denn auch in Capbreton wurde ein Bahnhof errichtet. 1950 wurde die Beförderung von Personen, 1957 der Güterverkehr wieder eingestellt.
Heute profitiert die Gemeinde vom Tourismus als Badeort. In der Sommersaison wächst die Bevölkerung von Capbreton auf rund 50.000. Unterkunftsmöglichkeiten bieten u.a. zehn Hotels und drei Campingplätze.