Quelle: Wikipedia
Vom Peugeot Typ 7 wurden von 1894 bis 1897 im Werk Valentigney 25 Exemplare produziert.
Er basierte auf dem gleichen Fahrgestell wie der Peugeot Typ 6 und hatte einige mechanische Gemeinsamkeiten, aber sein Motor war mit 1.282 cm³ Hubraum und einer Leistung zwischen 3 und 3,75 PS doppelt so groß und doppelt so stark.
Der Zweizylinder-Viertaktmotor nach Lizenz Daimler war im Heck angeordnet und trieb über Ketten die Hinterräder an.
Der Kühler war an der Vorderseite des Fahrzeugs angebracht und die Kühlflüssigkeit floss innerhalb der Chassisrohre.
Der Antrieb erfolgte über eine Kegelkupplung, ein 4-Gang-Getriebe und Ketten, die die Hinterräder antrieben. Einige Modelle hatten Stahldrahträder mit Gummireifen, andere hatten Holzräder. Das Gewicht lag bei ca. 650 kg und die Höchstgeschwindigkeit bei 18-20 km/h.
Bei einem Radstand von 165 cm und einer Spurbreite von 129 cm vorne bzw. 131 cm hinten betrug die Fahrzeuglänge 265 cm, die Fahrzeugbreite 142 cm und die Fahrzeughöhe 250 cm. Die Karosserieform Phaeton bot Platz für vier Personen.
Im Jahr 1894 ging Peugeot u.a. mit einem Typ-7-Wagen beim Concours du «Petit Journal» Les Voitures sans Chevaux von Paris nach Rouen, das als erstes Automobilrennen der Geschichte gilt, an den Start. Der von Albert Lemaître gesteuerte Typ 7 – Phaeton war das erste Fahrzeug mit Benzinmotor, das ins Ziel kam und hatte nur drei Minuten Rückstand auf den siegreichen de Dion Dampfwagen.
Im Jahr 1895 gewann Paul Koechlin mit einem Peugeot Typ 7 das Rennen Paris–Bordeaux–Paris.