Im frühen zwanzigsten Jahrhundert war das Automobil noch eine im Entstehen begriffene Industrie und eher ein „Spielzeug“ für die Elite. Aber schon teilt sich das Segment in verschiedene Zweige auf – wie z.B. Nutzfahrzeuge, Sportwagen oder Luxusautomobile.
Im Jahr 1908 bewegt sich die Firma Peugeot mit dem Typ 105 in die Nische der Luxuswagen. Er ist das erste Auto vom Hersteller aus Sochaux, im dem ein Sechszylinder-Motor eingesetzt ist.
Der Wagen hat auch heute noch beeindruckende Dimensionen, weniger durch seine Abmessungen von 4,9o Meter Länge und 1,8o Meter Breite, sondern vielmehr durch seinen ungeheuren Hubraum von 11.150 ccm.
Dieser Motor entwickelt 60 PS, einerseits genug, um 100 km/h zu erreichen, andererseits aber auch, um in derselben „Liga“ wie Rolls-Royce und ähnliche Hersteller zu spielen.
Das hatte aber seinen Preis: Obwohl der Typ 105 in drei Karosserievarianten als Limousine, Landaulet und Double Phaeton angeboten wurde, konnten nur 23 Exemplare verkauft werden.