Pont Audemer

Die 10.000-Einwohner-Stadt an der Risle verfügt in der Innenstadt noch über viele Fachwerkhäuser, von denen manche früher den Gerbern zum Trocknen von Leder dienten. Jahrzehntelang galt Pont-Audemer als „Hauptstadt des Leders“. Die gewundenen, engen Gassen sind häufig überdacht und kleine Brücken führen über malerische Kanäle. Deshalb wird Pont-Audemer auch das „normannische Venedig“ genannt.

Die ist heute Innenstadt ist offiziell als Site Inscrit („Kulturdenkmal“) klassifiziert.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Pont-Audemer während der Operation Overlord im Juni/Juli und August 1944 mehrfach durch die Alliierte Luftwaffe bombardiert. Am 26. August kamen Truppen des 1. britischen Corps und belgische Einheiten von Südwesten her nach Pont-Audemer, wo sie nur auf geringen Widerstand trafen, da die meisten Soldaten der Wehrmacht sich zurückgezogen hatten, nachdem sie die Brücken gesprengt hatte. Die Befreiung des linken Risle-Ufers zog sich bis zum 28. August hin.

Die Rue de la Republique in den 1950ern. Vorn links ein Peugeot 202, rechts sieht man halb einen Typ 402.
Die Rue de la Republique in den 1950ern. Vorn links ein Peugeot 202, rechts sieht man halb einen Typ 402.
Ebenfalls 1950er. Auf dem Place Victor Hugo links mittig ein Peugeot 202 Familiale
Ebenfalls 1950er. Auf dem Place Victor Hugo links mittig ein Peugeot 202 Familiale,
Links sieht man zwei Peugeot 402, einer davon mit Dachreling
Selber Platz, gleiche Zeit. Links sieht man zwei Peugeot 402, einer davon mit Dachreling