Die Stadt mit etwa 12.500 Einwohnern (immerhin knapp 10 % der Bevölkerung des Departements) ist Verwaltungssitz (Präfektur) und gleichzeitig größte Stadt.
Während des Zweiten Weltkriegs lag die Stadt in der vom Vichy-Regime verwalteten „Freien Zone“, die nach dem Einmarsch der Wehrmacht im November 1942 in Südzone umbenannt wurde. Die Befreiung Guérets von den Deutschen Besetzern gelang einer Einheit der Résistance am 7. Juni 1944.
In den 1960er-Jahren begann mit der Ansiedlung von Betrieben im Norden der Stadt eine bescheidene Industrialisierung. Dennoch sank 1990 die Einwohnerzahl wieder unter 15.000 Personen.