Der Badeort mit 16.2000 Einwohnern liegt etwa 70 km westlich von Nantes und 450 km südwestlich von Paris direkt an der Atlantikküste.
Er ist vom Tourismus geprägt und bekannt für seine Strände. In der Bucht vor La Baule liegt mit einer Länge von zwölf Kilometern einer der längsten Badestrände Europas. La Baule grenzt im Westen unmittelbar an den Hafenort Le Pouliguen, im Osten an Pornichet. Die Bucht ist ideal zum Segeln, Kite- und Windsurfen oder Stand-up-Paddling geeignet.
Jenseits der Uferpromenade ändert sich die Kulisse. Seit fast 150 Jahren, als die Eisenbahn in La Baule Einzug hielt, verstecken sich Villen im Kiefernwäldchen. Oftmals sind sie Treffpunkt für große sommerliche Familienzusammenkünfte. Mit ihren Ziergiebeln, Bogenfenstern und Mosaikfriesen spiegeln sie verschiedene Epochen des typischen Badeort-Stils wider.
Aufgrund des starken Fremdenverkehrs ist die Stadt über die Bahnstrecke Saint-Nazaire–Le Croisic ans TGV-Netz angebunden. Die Fahrtzeit nach Paris beträgt 3 Stunden 20 Minuten. Der Flugplatz La Baule-Escoublac liegt am Ostrand der Gemeinde.
Von 1941 bis 1943 unterhielt die deutsche Kriegsmarine in La Baule ein Marinelazarett, das im Juni 1943 nach Nantes verlegt wurde. Teile von Lothar-Günther Buchheims Antikriegs-Romanen “Das Boot” und “Die Festung” spielen in La Baule, weil der Ich-Erzähler in dieser Stadt einquartiert ist.
Ein großer Teil der vorliegenden Fotos von La Baule sind auf der Strandpromende – heute Esplanade Francoise Andre, Boulevard Darlu und Boulevard de L’Ocean – entstanden:
Ziemlich häufig erscheinen auch der Platz vor der Kirche und die Avenue de la Gare
und das Casino:
Es gibt aber auch Fotos mit anderen Motiven aus der Stadt: