Ales

Die Stadt mit etwa 43.000 Bewohnern liegt knapp 45 km nordwestlich von Nîmes in einer Flussbiegung des Gardon d’Alès, am südlichen Rand des Cevennen-Nationalparks.

Von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war Alès ein Zentrum des Kohlebergbaus im Gard, der im Jahr 1840 mit der Eröffnung der Eisenbahn von Beaucaire über Nîmes nach Alès seinen Aufschwung nahm. 1843 wurde die Ingenieurschule „École nationale supérieure des mines d’Alès“ geründet, die es heute noch gibt. Außerdem gab es eine beachtliche Eisenverarbeitung und Seidenproduktion.
Im Jahr 1912 wurden zwei Millionen Tonnen Kohle pro Jahr gefördert, 1947 arbeiteten 20.000 Mineure im Kohlebecken. Erst Anfang der 1960er Jahre nahm die Kohleförderung ab; im Jahr 1995 der letzte Abbauort geschlossen. Heute ist die Stadt zu einem Forschungszentrum für Mechanik, Biotechnologie und Ökologie geworden.

1930er. Am Güterbahnhof steht ein Peugeot MK 4 mt landwirtschfatlichem Aufbau1930er.
1930er. Am Güterbahnhof steht ein Peugeot MK 4 mt landwirtschfatlichem Aufbau
Ende 1950er Jahre. Die Arena wird als Abstellplatz für Baumaschinen etc. genutzt. Links ein Peugeot 302/402 Legere und rechts - nur die Kabine zu sehen - wohl ein DMA.
Ende 1950er Jahre. Die Arena wird als Abstellplatz für Baumaschinen etc. genutzt. Links ein Peugeot 302/402 Legere und rechts – nur die Kabine zu sehen – wohl ein DMA.