Soissons

Die nordfranzösische Kleinstadt mit heute knapp 29.000 Einwohnern war bereits zu Zeiten der römischen Besetzung als Noviodunum Suessionum, Augusta Suessionum, später Suessiones oder Sexonas bekannt. Sie war zwischen 486 und 497 Hauptstadt des Frankenreichs. Heute ist Soissons noch immer Bischofssitz.

Die Stadt erlitt bereits im Deutsch-Französischen Krieg starke Schäden, als die Festung im Oktober 1870 von den deutschen Truppen eingenommen wurde. Dabei kamen mehr als 4.700 französische Soldaten in Gefangenschaft und umfangreiche Sachwerte wie Kanonen, Ausrüstung und die Kriegskasse mit 92.000 Franc wurden erbeutet.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt zweimal von deutschen Truppen besetzt und durch Artilleriefeuer von beiden Seiten zu 75 % zerstört. Die Türme der Abtei blieben aber unversehrt.

Im Juni 1940 geriet Soissons im Rahmen des Westfeldzuges unter deutsche Besatzung und wurde am 28. August 1944 von westalliierte Truppen befreit.

Ein Peugeot vor der Kathedrale
Ein Peugeot vor der Kathedrale. Erst im Bildausschnitt
erkennt man ihn als 401
erkennt man ihn als 401