Die Stadt mit rund 18.600 Einwohnern liegt am Ufer der Eure, nur etwa vier Kilometer westlich der Seineschleifen im Osten des Forêt de Bord. Nach Rouen im Nordwesten sind es etwa 25 Kilometer.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Louviers am 9. und 10. Juni 1940 von der deutschen Luftwaffe bombardiert. Wasser- und Stromversorgung sowie die Telefonleitungen waren unterbrochen. Am 11. Juni wurde die Stadt fast vollständig evakuiert („Grand Exodus“). Bei Artilleriegefechten wurde die Altstadt im Stadtzentrum weitgehend zerstört wurde.
Im Zuge der Verfolgung der in Frankreich unter dem Sammelbegriff „Nomades“ bezeichneten Menschen existierte in Louviers vom November 1940 bis zum Mai 1941 ein Internierungslager. Im Sommer 1944 bombardierte die alliierte Luftwaffe im Rahmen der Operation Overlord die Stadt.
Ein wichtiger Arbeitsgeber ist der Luxuswarenkonzern „Hermes“ der hier eine seiner wichtigsten Leder-Produktionsstätten zu Herstellung von Handtaschen und Kleinlederwaren . betreibt. Die über 6.000 m² große Manufaktur wurde im April 2023 in Betrieb genommen
