Die Stadt mit etwa 11.500 Einwohnern liegt im Tal des Aveyron auf der Verwerfung, die Causse (Weizenanbau) vom Ségala (Roggenanbau) trennt. Es gibt Kupfer-, Blei-, Zinn-, Eisen- und Silberminen, Phosphatabbau und Steinbrüche.
Hier mündet der rechte Nebenfluss Alzou in den Aveyron.
Während der Ausbildung des SS-Gebirgs-Pionier-Bataillons 13 der 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ inszenierten am 17. September 1943 kommunistische Agents Provocateurs eine Meuterei, bei der mehrere SS-Offiziere getötet wurden.
Die mehrheitlich aus Bosniaken und zu einem Viertel aus Kroaten bestehenden zwangsrekrutierten Mannschaften des 13. Pionierbataillons erhoben sich gegen die deutsche Kommandantur. Nachdem sie die deutschen Offiziere getötet hatten, übernahmen sie für einen Tag die Kontrolle über die Stadt.
Der Imam des Bataillons Halim Malkoč und der Truppenarzt Willfried Schweiger überzeugten einen Teil der Meuterer aufzugeben und entwaffneten sie. Hierfür erhielt Malkoč im Oktober 1943 vermutlich als erster Muslim während des Zweiten Weltkriegs, das Eiserne Kreuz.
Die verbleibenden Aufständischen wurden von zahlen- und ausrüstungsmäßig überlegenen benachbarten Garnisonen nach Straßenkämpfen überwältigt. Die Überlebenden wurden zum Tode verurteilt, hingerichtet und auf dem heute Champs des Martyrs Croates genannten Platz begraben. Die Anführer des Aufstands waren Ferid Džanić, Eduard Matutinović, Nikola Vukelić und Božo Jelinek. Džanić und Vukelić fielen, Jelinek und Matutinović gelang die Flucht in den Maquis; Jelinek wurde später in die Ehrenlegion aufgenommen.