Bergerac

Mit rund 26.000 Einwohnern ist Bergerac nach Périgueux die zweitgrößte Stadt im Département Dordogne.
Sie liegt im Périgord pourpre an der Dordogne sowie an deren Nebenflüssen Le Caudeau und Conne. Die nächsten größeren Städte sind Bordeaux (90 km westlich), Périgueux (50 km nördlich), Cahors (110 km südöstlich) und Agen (90 km südlich).

Während des Zweiten Weltkriegs diente die Caserne Chanzy den deutschen Besatzern von Ende November 1942 an als Garnison. Dort wurden auch Widerstandskämpfer inhaftiert und verhört. Noch vor dem Abzug der Deutschen gelang es der Résistance, die die Hinrichtung der Gefangenen befürchtete, 89 Personen ohne Blutvergießen zu befreien. Die Befreiung Bergeracs gelang dem französischen Widerstand am 29. August 1944, nachdem sich die Wehrmacht kampflos in die Richtungen Fleix und Mussidan aus der Stadt zurückgezogen hatte.

Heute ist Bergerac stolz auf das Label „Stadt und Land der Kunst und Geschichte„, mit dem es vor einiger Zeit ausgezeichnet wurde. Und dies ganz zu recht – die Altstadt ist ein Labyrinth von Straßen, Gässchen und kleinen Plätzen, einer charmanter als der andere. Wenn man nach oben schaut, kann man das Fachwerk, die Spitzbogenfenster und die ausgearbeiteten Türen bewundern. Hier gibt es einige historische Anekdoten, wie beispielsweise: „bei einem Besuch von Caterina de Medici kam Wein aus den Brunnen in der Rue des Fontaines, um die Leidenschaft der Katholiken zu wecken!“ 

Auch wenn Savinien Cyrano, die reale Person, die Edmond Rostand zu seinem Helden Cyrano de Bergerac inspiriert hat, niemals seine lange Nase in der Stadt im Périgord hat sehen lassen, so ist er dennoch einer der berühmtesten “Bergeracois”. Die Stadt verdankt ihm ihre Bekanntheit und ihre Einwohner ehren ihn auf unterschiedlichste Weise.

Der Bahnhof mit Peugeot 301 D in den 1930ern.
Der Bahnhof mit Peugeot 301 D in den 1930ern.
Die Rue de Marche an einem Sommertag Ende der 1930er Jahre. Der dritte parkende Wagen ist ein Peugeot 402, der Lieferwagen vorn könnte auf 202-Basis aufgebaut sein.
Die Rue de Marche an einem Sommertag Ende der 1930er Jahre. Der dritte parkende Wagen ist ein Peugeot 402, der Lieferwagen vorn könnte auf 202-Basis aufgebaut sein.
Wenn nicht die anderen Fahrzeuge wären, könnte man an eine Fotomontage denken.Vorn steht ein 402.
Selber Ort, fast gleiche Zeit, aber wohl Frühjahr oder Herbst, da die Damen schon lange Mäntel tragen. Die Männer vor dem Friseur stehen da wie auf dem vorigen Foto … Wenn nicht die anderen Fahrzeuge wären, könnte man an eine Fotomontage denken.Vorn steht ein 402.
1938. Der Place Gambetta mit dem Hotel de Bordeaux. Zwischen den Bäumen steht ein Peugeot 201 D
1938. Der Place Gambetta mit dem Hotel de Bordeaux. Zwischen den Bäumen steht ein Peugeot 201 D