St. Quentin

Mit über 53.000 Einwohnern ist Saint-Quentin nahezu doppelt so groß wie der Prefecture-Sitz Laon und somit die größte Stadt im Département Aisne. Sie ist ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum sowie ein überregional bedeutender Verkehrsknoten.

Sie liegt an der Somme sowie am hier parallel verlaufenden Canal de Saint-Quentin, der eine schiffbare Verbindung zwischen dem Tal der Schelde und dem der Oise herstellt.

Während des Deutsch-Französischen Kriegs kam es im Januar 1871 zur Schlacht bei Saint-Quentin, die mit einem Rückzug der Franzosen endete.

Im Ersten Weltkrieg war der Ort Teil der Siegfriedstellung und zeitweise das Hauptquartier. Nach dem Krieg, in dem 70 Prozent der Gebäude zerstört worden waren, wurde die Stadt in den 1920er Jahren unter der Leitung des Architekten Louis Guindez im Art déco-Stil wieder aufgebaut.

Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt eine wichtige Garnison der Wehrmacht und beherbergte u. a. ein Kriegsgefangenenlager und einen Fliegerhorst der Luftwaffe.

Der Bahnhof, vermutlich in den späten 1930ern. Der dritte Wagen vor der Laderampe ist ein Peugeot 402
Der Bahnhof, vermutlich in den späten 1930ern. Der dritte Wagen vor der Laderampe ist ein Peugeot 402
Späte 1930er oder 1940er. Vor dem Bahnhof steht - dritter Wagen in der erste Reihe - ein ab Mitte 1938 gebauter 402 B
Späte 1930er oder 1940er. Vor dem Bahnhof steht – dritter Wagen in der erste Reihe – ein ab Mitte 1938 gebauter 402 B
Der Bahnhof in den späten 1940er oder frühen 1950er Jahren. Mittig vor dem Portal steht ein 202 Camionette mit Plane und rechts zwischen den beiden Laternen vor dem Bahnhofsgebäude ein 202 Berline.
Der Bahnhof in den späten 1940er oder frühen 1950er Jahren. Mittig vor dem Portal steht ein 202 Camionette mit Plane und rechts zwischen den beiden Laternen vor dem Bahnhofsgebäude ein 202 Berline.
Die Kathedrale in den 1950ern. Ziemlich links außern ein 402.
Die Kathedrale in den 1950ern. Ziemlich links außern ein 402.