Von Seiten der SNCF – der staatlichen französischen Eisenbahngeslelschaft – bzw. deren militärischen Nutzern wurde Anfang 1942 im Memento 40 folgende Anforderung gestellt:
Folgend eine relativ freie, aber den Sinn wiedergebende Übersetzung:
„Ziel ist es, Transporte über lange Strecken auf der Schiene durchzuführen. Dafür wird ein leichtes und wirtschaftliches Transportfahrzeug benötigt, das über einen wartungsarmen, aber ausreichend starken Motor verfügt.
Die Fahrzeuge müssen hauptsächlich Personal und Werkzeuge transportieren, dürfen also nicht schwerfällig sein. Da sie im täglichen Gebrauch sind, müssen sie sich zudem schnell amortisieren und daher einen niedrigen Anschaffungspreis haben.“
Daraus ergab sich die Idee, Standard-Serien-Automobile als Grundlage der ins Auge gefassten Schienenfahrzeuge zu verwenden.
Dem Text ist des Weiteren zu entnehmen:
„Die Firma Peugeot hat auf Basis eines Typ 202 ein Fahrzeug für den Bahnverkehr entwickelt. Die Leistung des vorgestellten Prototypen ist zufriedenstellend, er könnte 7 bis 8 Mann transportieren und einen Anhänger von 1 Tonne ziehen.
Die Erprobung zeigte aber, dass noch gewisse Anpassungen notwendig werden. Außerdem sollte es möglich sein, 10 Männer mitzunehmen. Daher hat sich Peugeot bereiterklärt, ein entsprechendes Fahrzeug auf Basis eines Typ 402 zu bauen, das nach den gleichen Prinzipien wie der 202 angepasst ist.“
Die zweite Seite des Memento 40 liegt leider nicht vor; auch ist nicht bekannt, ob das Projekt jemals über das Prototypenstadium hinauskam.
Wer Näheres weiss, darf sich gern an uns wenden