Der Name des Departements in der Bretagne leitet sich aus dem keltischen Wort Armor ab, das „Land am Meer“ bedeutet. Es hat eine 250 km lange Küstenlinie, die aus Steilküstenabschnitten, die sich mit zahlreichen Sandstränden und Buchten abwechseln, besteht.
Bekannt ist vor allem die Côte de Granit Rose zwischen der Pointe de l’Arcouest und Trébeurden mit ihren leuchtend rosafarbenen, teils bizarr geformten Granitfelsen. Der Pointe de l’Arcouest sind die Bréhat-Inseln vorgelagert. Die höchsten Klippen der Bretagne sind an der Pointe de Plouha zu finden.
Der Landstrich ist vom Meer geprägt, das sich mit Ausnahme des Frühjahrs vielerorts von seiner ruhigen Seite zeigt. Dies hängt vom Schutz des Festlandes vor den starken Westströmungen ab. Bei einem starken Tidenhub von 5 bis zu 11 Metern ist je nach Gezeiten ein sehr breiter oder – bei Flut – überhaupt kein Sandstrand vorhanden. An wenig exponierten Abschnitten rollt das Wasser meist mit einer leichten Dünung an den Strand.
Mit 83 Einwohner je km² gehört des Departement zu den besiedelteren Frankreichs außerhalb der großen Ballungsräume.
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